15. August Zemynas Ehrentag

Kräuterweihe, Maria Himmelfahrt oder prussisch Zholine

Das Fest der Erdgöttin Zemyna

Zemyna, Zeminele, Jawinne

Muttergöttin bringt Alles Leben und Alle Nahrung aus sich selbst hervor.

Göttin der Erde,des Lebens,der Fruchtbarkeit

Erdmutter und Blutspendering.

Das Zholine Fest ist der Erdgöttin Zemyna gewidmet

Ihr zu Ehren werden Lieder gesungen und man freut sich über die Gaben von Mutter Erde.

Wir bedanken uns für die Reife,Fülle und das Leben.

Bedankt wird sich bei der Erdgöttin mit einem Strauß aus Getreide und Kräutern der JIEVARAS verkörpert.

Bei dem stattfindenden Ritual wird JIEVARAS zusammen mit dem extra für diesen Anlass gebackenem Roggenbrot 3 mal um das heilige Feuer des Altars getragen.

Zemyna hat den poetischen Beinamen Ziedkele,der Erheberin des Blutes bedeutet.

Außerdem ist sie Beschützerin von Haushalt,Vieh und Hof

Sie die Urgewalt,die Natur ,der Planet,die Erde.

Sie gibt und nimmt Leben.

Aus ihr kommt Alles und Alles kehrt zu ihr zurück,das macht sie zu einer Höttin des Jenseits und der Auferstehung .

Lebendspenderin und Nehmerin macht sie zu

Einer Göttin der Geburt und des Todes.

Bei einer Geburt werden der Erdgöttin Geschenke in Form von Naturalien gasgebracht

In Begräbnisritualen nimmt sie die sterblichen Überredte in ihrem Körper auf.

Die Seelen finden eine neue Eohnstatt in den Bäumen.

Nachdem Tod fließen die Menschenseelen mit den pflanzlichen Leben zusammen und finden fortan ihren Wohnsitz in den Bäumen..

Zemynas Bäume sind die Eiche, Fichte und Linde.

Frauen- Seelen finden Obhut in Linden und Fichten.

Männer- Seelen in Eichen ,Shirnbäumen und Birken.

Jungfrauen fortan in Lilien und Dorfälteste in alten Obstbäumen.

Deshalb ist der vertrautesze Baum im Hof ein kosmischer Bote.

Seine Äste zeigen zur Mutter der Erdgöttin, zu Saule der Sonnengöttin.

Niestende Vögel sind Symbol der Lebenskraft und sind Bote zwischen Erd- und Sonnengöttin

Zu ihrer Mutter der Donnengöttin hat sie ein inniges Verhältnis.

Saule bescheint ihre Tochter Zemyna liebevoll,

Diese bedanke sich mit Wachstum,Fruchtbarkeit,Licht und Wärme.

Es wird erzählt, dass alle anderen Göttinen und Götter, Kinder von Zemyna sind.

In den Liedern die man für sie singt wird sie als der blühenden, Knospentreibenden und Blumenbringende verehrt..

Frauen die sich mit der Kraft von Zemyna verbinden wollen,können zu Hause oder in der Natur ihre eigenen Rituale weben und praktizieren

Ehret Zemyna, Uralte Erdgöttin, Muttergöttin.

Žemyna oder Žemynėlė (zu litauisch žemė; lettisch zeme; altpreußisch same, semme „Erde“) ist in der litauischen Mythologie die Erdmutter, Tochter der Sonnengöttin Saulė und des Mondgottes Mėnulis. Sie gilt als Pflanzenmutter, Blütenspenderin und Ernährerin. Ihr zu Ehren wird der erste Schluck Bier als Trankopfer auf die Erde geschüttet oder ein Stück Brot unter die erste Ackerfurche gepflügt. Daneben erhält sie auch Ferkelopfer. Die Erde wird auch geküsst und mit einem kurzen Gebet begrüßt, wie „Meine liebe Erde, mein Mütterlein! Trage mich, sättige mich!“

In der lettischen Mythologie ist Zemes māte („Erdmutter“) die Erdgöttin, der Trankopfer gespendet werden. Sie sorgt für Fruchtbarkeit des Ackers und den Wohlstand der Menschen. In einigen Texten bestimmt sie zusammen mit Laima das Geburtsdatum eines Menschen. Als Herrscherin über die Unterwelt und die Toten kann sie mit der Veļu māte (»Totenmutter«) verschmelzen und nimmt dann düstere Züge an. Beim Tod eines Menschen wartet Zemes māte auf dem Friedhof, um den Toten in Empfang zu nehmen.

(Wikipedia)

Veröffentlicht in Balten und Kuren.

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