Musikalischer Lebenslauf (Instrumente)

Ralf Skrabs 2012
Ralf Skrabs 2012

Mein Leben ist geprägt von Musik.

Schon von Klein an drängte mich mein Interesse in musikalische Richtung. Mein Vater war damals in den 1950er und 1960er Jahren Mitglied im Düsseldorf-Oberkasseler Fanfarencoprs, Gründungsmitglied des Flinger Fanfarencorps und später Gitarrist in der BigBand der Berufsfeuerwehr Düsseldorf. So führte er mich früh zu Instrumenten und dem musizieren hin. Er brachte mir zwar nicht viel bei, da ihn ein Unterrichten nicht lag, aber er erweckte bei mir das Interesse. Und das war eben ausschlaggebend für die Zukunft.
Mit knapp 10 Jahren begann alles mit einer ersten „Wandergitarre“ die ich sporadisch im Selbststudium erlernte. Mit Hilfe der bekannten „Mundorgel“, wo alle relevanten Gitarrengriffe vermerkt waren, erlernte ich die grundlegenden Akkorde.

CNTL
Böhm CNT/L mit Böhmat

Seit meiner Kindheit mache ich Musik und habe mir neben der Gitarre autodidaktisch auch einige andere Instrumente selbst beigebracht.
Durch den Bau einer Heimorgel (Böhm CNT/L) meines Vaters erwuchs in mir das Interesse an Tasteninstrumenten. Mitte der 1970er Jahre begann ich darauf das Orgelspiel mit Begleitautomatik. Mein Vater, selber Autodidakt, konnte mir leider auf der Orgel nichts zeigen. Er hatte selber vorher noch nie auf einem Tasteninstrument gespielt. Ein kurzes Intermezzo in der Musikschule des damaligen Musikhaus Jörgensen in Düsseldorf brachte mir leider auch nichts, da der Orgelunterricht mehr als langweilig war. Also dann alles zu Hause mit „Learning by doing“!

Noten waren dafür nicht nötig. Ich versuchte diverse Songs nachzuspielen, die seinerzeit von „Ady Zehnpfennig“, Vorführer der Böhm-Orgeln, auf Schalplatte veröffentlicht wurden. Ich spielte damals rein instrumental mit Melodie, aber gänzlich ohne Gesang. Grundsätzlich kannte ich die Notenleiter und konnte die einzelnen Noten bestimmen, aber direkt Noten lesen konnte ich nicht. Und da auch mein Vater „nach Gehör“ spielte, brachte ich mir die Akkorde auf der Gitarre mit Schaubildern der Gitarrengriffe bei. Es reichte für mich, wenn ich die verschiedenen Akkorde per Namen kannte und spielte. Damals fing ich auch an, eigene Songs zu schreiben und mit der Gitarre darzubieten. Das waren die Anfänge der Gesangsversuche.

Spielmannszug Blau-Weiss Garath 1974

Mit ca. 13 Jahren trat ich dem „Tambourcorps Düsseldorf Garath Blau-Weiß“ bei, wo ich die Grundbegriffe des Trommelns auf der Marschtrommel erlernte. Marschmusik bestimmte lange Zeit mein Leben. Es machte mir Spaß, mit vielen Vereinskameraden auf diveren Auftritten zu spielen. Ob im Schützenzug oder im Festzelt, es machte einfach richtig Laune in der Gemeinschaft zu musizieren. Mit 16 wechselte ich in den Fanfarencorps Düsseldorf-Garath, wo ich später zusätzlich in der Rythmusgruppe Schlagzeug spielte. Später sattelte ich dort zum Gitarristen um. Knapp 10 Jahre war ich dort Mitglied und war sogar einige Zeit „Geschäftsführer“ des Vereins. Die Bundeswehr und Arbeitswelt ließ mich den Verein aber verlassen. Eine tolle Zeit, die ich nie missen möchte!

Mit meiner ersten Gitarre ein Duo-Gig am Niederrhein
Ende der 1970er Jahre, Schützenzug durch Garath
Schlagzeuger im Fanfarencorps 1970er Jahre
Gitarrist in den 1980er Jahren im Fanfarencorps

Mit der eigenen Wohnung war dann auch mit Orgelspielen auf Papas Heimorgel schluss. Da musste dann eigenes her! Ein E-Piano VOM SPERRMÜLL, welches glücklicherweise funktionierte, war dann mein erstes Tasteninstrument im eigenen Heim. Darauf brachte ich mir das beidhändige Spielen bei. Links der Basslauf, rechts die Melodie und Akkorde. Alles immer noch ohne Noten! Ganze 10 verschiedene Sound standen zur Verfügung. Vom Klaviersound über E-Piano mit Choruseffekt…aber sogar Anschlagdynamisch.

Yamaha PF10
Yamaha E-Piano PF10
80er Jahre im Partykeller eines Freundes
Roland CA30 Rythmusmodul
Roland CM32L Soundmodul

Im Laufe der 80er Jahre kaufte ich dann meine ersten Keyboards mit Begleitautomatik. Erst ein Expander von Roland (CM32L) nebst Begleitautomat (CA30). Hier konnt man sogar die Rythmen per Card erweitern! Damals ein Novum. Und danach kam das Yamaha PSR6300. Mit dem Yamaha begann ich auch die ersten Schritte als Alleinunterhalter… Da es trotz erweiterbaren Rythmen (per Card) ziemlich eingeschränkt war, wechselte ich zum Roland E66. Dort waren schon Midifiles mit Diskette möglich.

Yamaha PSR6300
Yamaha PSR6300
Roland E66
Roland E66
Mit PSR6300 und D50 zu Hause 1989
Steinbergfest 1996
Betriebshoffest Steinberg mit E66 und D50 1996

Als Nachfolger kam dann der G800 ist Haus – Welten eröffneten sich! Hunderte Sounds, massig Rythmen und ein riesiger Midimarkt. Diesen nutzte ich viele Jahre als Alleinunterhalter zusammen mit einem D50 Synthesizer bzw Alpha Juno.

Roland G-800 Arranger Keyboard
Roland D-50 Synthesizer
Roland Alpha Juno-1 Synthesizer

Danach kam die Zeit von Yamaha wieder, da hier modernere Rythmen geboten wurden. Erst das PSR9000 und dann der Tyros1. Zwischendurch kaufte ich mir noch ein Roland G70 und Korg PA1Xpro. Somit war ich mit fast unbegrenzten Möglichkeiten versorgt. Letzte Anschaffungen waren der Yamaha Synthesizer Motif XF7 und der Tyros5. Also reichlich Spielzeug um alle erdenklichen Songs zu spielen. Und….ALLE Keyboards außer dem PSR9000 habe ich noch und alle funktionieren einwandfrei!

Yamaha PSR9000 Arrangerkeyboard
Yamaha Tyros Arrangerkeyboard
KORG PA1Xpro Arrangerkeyboard
Roland G-70 Arrangerkeyboard
Yamaha Tyros5 Arrangerkeyboard
Yamaha XF7 Synthesizer

Zum komponieren eigener Songs nutze ich nicht nur die verschiedenen Klangerzeuger, sondern natürlich auch einen Großteil Software mit diversen Plugins. Meine Rechner sind seit 2007 iMac und MacPro von Apple und Cubase Musiksoftware mit unzähligen Plugins von diversen Herstellern. Mein Homestudio (natürlich „damals“ noch mit AtariST) wuchs ebenfalls im Laufe der Jahrzehnte vom reinen Midisystem über PC zum modernen Audiorechner. Und einige Ergebnisse, die ich veröffentlicht habe, findest Du hier.

Meine erste Longplay CD mit dem Titel „Fründe et Lääwe lang!“ veröffentlichte ich in kompletter Eigenregie 2007 unter dem Künstlernamen „Dä Radschläger“. Rheinische Töne auf Düsseldorfer Mundart, mal rockig, mal traditionell. Einige Songs daraus erschienen auch auf diversen Samplern.

CD „Fründe et Lääwe lang!“ 2007
Onlinevertrieb „400 Steps“ 2020

Weitere Titel wurden über Onlineportale veröffentlicht. So erhält oder hört man meine Songs über bekannte Portale wie iTunes, Amazon oder Spotify usw, sowie natürlich über Streamingplatformen. Dort findet man unter „Ralle!“ deutsche und englische Songs, sowie unter „Dä Radschläger“ rheinische Töne!

Und in der heutigen Zeit dürfen natürlich YouTube-Präsentationen nicht fehlen. Besucht mich auch dort und hinterlaßt gerne ein Like, bzw „Daumen hoch“ oder kostenloses Abo!