Perkunos und das Vieh

Als die Welt noch jung war da wollte Perkunos diese kennenlernen weil sie ihm vom Höchsten anvertraut wurde. Das war eine Zeit gewesen wo es noch fast gar keine Menschen gab und wo die Tiere noch sprechen konnten. Perkunos nahm die Gestalt eines einfachen Reisenden an und durch wanderte die Welt um das gute Herz der Geschöpfe zu prüfen die auf ihr lebten.
Da begegnete er zuerst dem Pferd daß damals noch sehr hochmütig war. Es war gerade dabei zu grasen und ließ sich nicht stören. Da fragte der Reisende Gott höflich: Sag, kannst du mir vielleicht den Weg zum Fluss zeigen? Da sprach das Pferd: Jetzt nicht, ich fresse lieber!
Aber die Frage hatte ein Rind gehört daß abseits auch weidete. Da kam das Rind näher und sprach: Ich will dir helfen lieber Fremdling, und dir den Weg zum Fluss zeigen.
Da sprach nun Perkunos zum Pferd leicht zornig: Da du anderen nicht helfen wolltest und lieber fressen willst so sollst du nun ewig grasen und niemals satt werden! Und unterbrechen kann dich von nun an nur noch deine schreckhaftigkeit.
Aber zum Rind sprach er: Du hast ein gutes Herz und ein gutes Wesen, und deshalb sollst du immer genüsslich grasen dürfen und satt werden! Du sollst dabei auch immer deinen Frieden haben.
Das ist der Grund warum die Pferde heute immer noch ununterbrochen grasen und auch so schreckhaft sind, während sich das Rind immer nach dem fressen gemütlich niederlegt.

Quellen: Ferdinand Hirt – Zwischen Wechsel und Memel. Kapitel: Perkunos und die weidenden Tiere.
Jonas Trinkunas – Rasa, Götter und Rituale des Baltischen Heidentums. Kapitel Dievas, Perkūnas,, Velinas und der Nachtrag.
Jacob Grimm – Deutsche Mythologie. Kapitel: Vorrede.
Claudius Crönert – Die Herren der Schwerter. Kapitel 6. Gesammelt und Neu-erzählt von Björn Dieckmann.

Perkunos und Velinas

Nachdem der höchste Gott Dievas, den die alten Kuren auch Devs oder Deiwus nannten, mit seinem Bruder und Gehilfen Velinas der auch bei den Prussen Patulos genannt wurde die Welt und alles was darin war geschaffen hatte, da wollte Dievas einen würdigen Beschützer für sie haben. Er brauchte jemanden den er vertrauen konnte und der das Leben, die Menschen und das Recht schützte. Auch musste er das Unrecht richten und den Tod vom Leben fern halten können.
Velinas bot sich selbst für diese Aufgabe an weil er schon immer wie Dievas über alles herrschen wollte. Doch Dievas wusste daß Velinas nicht würdig war weil dieser durch seine verschlagene Art nur Leid, Schmerz und Schaden brachte. So wurde der Einäugige Velinas nur zum Gott der Toten, der Gespenster und zum Bringer des Todes selbst.
Das passte mehr zu seiner Art.
Aber zum Beschützer der Erde, des Lebens und der Menschen machte er dann den starken Donnergott Perkunos. Auch wenn Perkunos recht polternd und grimmig wirkte so hatte er doch das Herz am rechten Fleck. Denn er duldete kein Unrecht und schlug ohne zu zögern mit seinen Blitzen und seiner feurigen Axt zu!
So geschah es oft daß wenn Velinas(Patulos) sich einem Haus der Menschen näherte um den Tod zu bringen dann warf Perkunos sofort seine fürchterlichen Blitze nach ihm und machte sogar noch persönlich Jagd auf ihn. Selbst wenn Velinas sich unter den Bäumen versteckt wie zum Beispiel unter den heiligen Eichen des Donnergottes, weil er denkt diese würde Perkunos nicht anrühren weil sie ihm heilig sind, so wirft Perkunos seine Blitze trotzdem und verfolgt Velinas weiter.
Das ist der Grund warum Blitze so oft in Bäumen und Häusern einschlagen. Perkunos meint es nicht böse wenn er das tut, er nimmt nur seine Aufgabe sehr ernst die ihn anvertraut wurde. Er versucht nur Velinas zu vertreiben und den Tod fern zu halten.
Als dann später das Christentum einzog da glaubten die Menschen weiterhin lieber an Perkunos als an den Christen-Gott.
So übernahm der neue Christen-Gott die alten guten Wesenszüge des Himmelsgottes Dievas und der Donnergott Perkūnas wurde sein Vollstrecker. Aber Velinas wurde zum Teufel und zu ihren Gegenspieler.

Quellen: Ferdinand Hirt – Zwischen Wechsel und Memel. Kapitel: Perkunos und die weidenden Tiere.
Jonas Trinkunas – Rasa, Götter und Rituale des Baltischen Heidentums. Kapitel Dievas, Perkūnas,, Velinas und der Nachtrag.
Jacob Grimm – Deutsche Mythologie. Kapitel: Vorrede.
Claudius Crönert – Die Herren der Schwerter. Kapitel 6. Gesammelt und Neu-erzählt von Björn Dieckmann.

Hexe Ragana

Ragana wird an anderer Stelle schon beschrieben, deshalb möchte ich hier nicht so viel wiederholen. Doch einige interessante Infos und schöne Grafiken möchte ich hier im Blog noch veröffentlichen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt…

Die schöne Ragana lebt normalerweise in einem Schloss, welches von Normalsterblichen kaum erreicht werden kann. Umgeben von undurchdringlichem Dornengewächs, versteckt in einem Zaubernebel, der auch tagsüber die Konturen verdeckt, zwischen hohen Bäumen, tront das Schloss auf einem Berg.

Raganas Schloss
Raganas Schloss

Dort herrscht sie über das Land mithilfe ihrer schwarzen Magie und zahlreichen Zauberwesen. Selbst die Tierwelt des Waldes meidet das Gebiet des Schlosses. Nur blutsaugende Fledermäuse, heulende wilde Wölfe und giftige Schlagen wagen sich in die Nähe, so dass Niemand wagt, dieses Schloss aufzusuchen. Es führt kein Weg von der Außenwelt ins Schloss.

In das Schloss gelangen Außenstehende nur über magische Brunnen. Diese Brunnen stehen im dunklen Wald verstreut, meist zugewuchert mit giftigem Efeu oder dornigen Sträuchern. Den ein oder anderen findet man aber auch auf nebelverhangenen Lichtungen. Meist scheinen sie leer und die Tiefe ist nicht zu erblicken. Doch sollte man es nicht wagen, in einen der leeren Brunnen hinabzusteigen, denn nur wenige führen über einen magischen Weg zum Schloss! Im falschen Brunnen rutscht man unweigerlich an den glitschigen und glatten Wänden ab und stürzt in die Tiefe, ohne die Chance zurück zu kommen. Entweder man bricht sich sämtliche Knochen beim Sturz in die Tiefe, oder ertrinkt elendig im Brackwasser. Selbst sehr lange Seile, die man zum klettern herunterläßt, belegen sich schnell mit einem magischen, schleimigen und ätzenden Belag, der unwiederbringlich zum Absturz führt! Man stürzt also so oder so, sodass man eigentlich gleich hinabspringen kann.

Doch hat man einen der wenigen echten magischen Tor-Brunnen gefunden, gelangt man über das Magieportal über den Sturz direkt unversehrt ins Zentrum des Schlosses.

Raganas Brunnen
Ragana an einem Zauberbrunnen

Ragana selber muss aber nicht über den Brunnen ins Schloss reisen. Sie teleportiert einfach direkt in ihr Heim. Ihre schwarze Magie ist grenzenlos. Kommt es ihr aber in den Sinn, selber über einen Brunnen zu reisen, lässt sie mit einem Zauberspruch das Wasser versiegen und kommt trockenen Fußes zum Thron.

Doch woher hat Ragana ihre Macht und Zauberkraft? Die bekommt sie durch unschuldige Seelen! Sie durchstreift die Wälder und sucht nach Kindern, die sich verlaufen haben oder nicht Obacht geben. Sie lockt sie mit ihrer harmlos scheinenden Schönheit vom Wege ab und fängt sie ein. Manchmal wird sie von den zauberhaften Laumen unterstützt. Zauberwesen, die Feengleich den Wald durchstreifen und böse Kinder fangen.

Jagdhütten, versteckt im Wald, dienen als Zwischenlager oder Auffangstätte, wo die Kinder gefangen gehalten werden. Ahnungslose Wanderer, die solch eine Hütte durch Zufall finden, sollten schleunigst das Weite suchen! Nicht, dass Ragana sie erwischt und verzaubert…

Ragana und die Kinderschar

Die Kinder werden dann gemeinsam von ihr unter einem Vorwand ins Schloss geführt. Man sagt ihr Kanibalismus nach, indem sie die Kinder mästet und von niederwürfigen Dienern und Dämonen zubereitet werden.

Aber auch ein Übertragen der Seelen mittels Magie ist ein Weg, ihre Schönheit und ewige Jugend zu erhalten. Und ihr Durst nach neuen Seelen ist unstillbar!

Hexe Ragana
Raganas Thron

Hexe Ragana und Finn

In einem düsteren Teil des tiefen Waldes hauste die schöne, aber böse Hexe Ragana. Mit ihren weißen Haaren und den kohleschwarzen Augen, die wie gefrorenes Eis funkelten, verbreitete sie Angst und Schrecken unter den Bewohnern nahegelegener Dörfer und selbst dem ganzen Land. Ihr Waldhaus war von einem undurchdringlichen Netz aus Dornen umgeben, das jeden abschreckte, der sich ihr nähern wollte.

Ragana war dafür bekannt, Kinder zu fangen, die sich in den Wald verirrten. Ihre düsteren Zauber und listigen Fallen lockten unschuldige Seelen in ihr Reich des Schreckens. Ihr schönes Antlitz täuscht die unschuldigen Kinder. Diejenigen, die es wagten, den Wald zu durchqueren, erzählten von unheimlichen Geschichten über verlorene Kinder, die nie wieder zurückkehrten. Man sagt, dass sie die Kinder mästet und am Ende in ihr magisches Schloss verbringt und gar selbst verspeist. Das magische Schloss ist von Fremden nur über einen Zauberbrunnen zu erreichen, dessen Standort aber Niemand genau kennt.

Eines Tages machte sich ein mutiger Junge namens Finn auf den Weg, um das Rätsel um die verschwundenen Kinder zu lösen. Mit seinem scharfen Verstand und seinem tapferen Herzen wagte er es, die Gefahren des Waldes zu trotzen. Dank seiner Größe schaffte er es auch, das undurchdringliche Unterholz zu durchqueren und Wege zu gehen, die kein Erwachsener jemals finden würde. Als er schließlich vor der düsteren Hütte der Hexe stand, spürte er eine eisige Kälte, die ihm den Atem raubte.

Finn betrat die Hütte und fand sich in einem Labyrinth aus Dunkelheit und Magie wieder. Ragana war anscheinend nicht zu Hause, denn nur eine einzelne Kerze erhellte die Räume. Überall um ihn herum lauerten Schatten und unheimliche Geräusche. Plötzlich hörte er das Weinen eines Kindes und folgte dem Klang durch die düsteren Gänge.

In einem versteckten Raum des tiefen Kellers im Haus entdeckte er eine Gruppe verängstigter Kinder, gefangen durch Raganas finsteren Zauber. Manche hatten sich im Wald verlaufen, andere wurden beim Spielen einfach von Ragana gepackt und mitgenommen. Nun warteten sie auf ihre ungewisse Zukunft und die magische Reise ins Schloss. Würden sie durch den magischen Brunnen geführt, oder brachten Zauberwesen sie ins Schloss? Doch mit Entschlossenheit und List gelang es Finn das Schloss an der Eisentür zu öffnen, die Kinder zu befreien und aus der Hütte zu entkommen, bevor die Hexe zurückkehrte.

Ragana, wütend über ihre entkommenen Opfer, schwor Rache und jagte Finn und die Kinder durch den Wald. Doch die mutige Truppe fand Hilfe bei den Tieren des Waldes und überlistete die Hexe mit ihrer eigenen Magie.

Am Ende wurde Ragana durch Finns Schlauheit besiegt und die Kinder wurden sicher zu ihren Familien zurückgebracht. Finn wurde als Held gefeiert und die Legende von der bösen Hexe Ragana wurde zu einer Warnung für alle, die es wagten, den dunklen Wald zu betreten.

Wallpaper downloaden

Man kann jetzt Wallpaper in der Größe 1920 x 1080 (Full HD) downloaden!

Von einigen Bildern habe ich entsprechende Grafiken erstellt, da ich weiß, dass einige Freunde des Baltikum entsprechende Wallpaper gerne nutzen. Die Sammlung wird natürlich nach und nach erweitert. Ob Götter, Landschaften oder Logos, die mit dieser Seite zu tun haben. Ich hoffe, Dir eine Freude damit zu machen.

Das Format ist, wie schon geschrieben, 1920×1080 Pixel in 72Dpi. Dies entspricht dem heutigen Standartformat Full-HD und auch sehr vielen Monitoren. Mit Rechtsklick kann man im Menü „Galerie/Wallpaper“ die gewünschte Grafik(en) laden und eventuell bearbeiten, falls die Größe nicht der Wunschgröße entspricht. Ansonsten kann man natürlich einfach „Bildschirmfüllend“ die Grafik anzeigen lassen, auch wenn es nicht der eigenen Monitorauflösung entspricht.

Natürlich ist die private Nutzung völlig kostenfrei (kann man eh nicht kontrollieren 😉 ). Sollte Jemand gewerbliches Interesse haben, kann er sich gerne an mich wenden, um eventuell höhere Auflösungen zu erhalten. Das Copyright liegt natürlich weiterhin bei mir (Ralf Skrabs).

Dell 2150cn auf Mac Ventura installieren

Mein „alter“ Farb-Laserdrucker DELL 2150cn sollte natürlich nicht in Rente, sondern an meinem aktuellen Mac Mini angeschlossen werden. Bei mir als Normalanwender hatte der Laser noch lange nicht das Rentenalter erreicht und tat bis dato problemlos seine Arbeit an meinem „alten Mac“ mit OS 10.15 Catalina. Mein aktueller Recher, ein MacMini mit M2pro (Silicon) unter OS 13.6. Ventura bot auch einen Treiber an, aber dieser druckte nur in SchwarzWeiss!

OK, dachte ich, kein Problem. Treiber von der Dell-Homepage runtergeladen und Installationsprogramm gestartet. Der letzte Treiber war für OS 10.14 (und später?). Doch leider brach das Installationsprogramm mit einer Fehlermeldung ab! Wie sich nach Recherchen herausstellte, lag der Fehler wohl im Installationsprogramm, welches wohl noch 32bit-Code nutzt. Letzter Treiber von Dezember 2014, also 10 Jahre alt! Treiber für Big Sur oder Ventura wird nicht mehr angeboten. Also was nun?
Gottseidank fand ich die Lösung nach langem Suchen letztendlich im Netz. Zwar nicht für mein Modell, aber ein ähnliches. Jedenfalls klappte es wunderbar und auch relativ einfach.

Der Original-Treiber von Dell muss auf einem „alten Mac“ installiert werden, damit die entsprechenden Dateien korrekt entpackt werden. Also Catalina oder älter (OS 10.15 und darunter). Wie gesagt ist im Installationscode wohl noch 32bit vorhanden, so dass es auf neueren Computern nicht klappt. Dann geht man zum Ordner „Library/Printers“ und kopiert den kompletten Ordner „Dell“ und setzt ihn in den aktuellen Rechner (ab Big Sur) an gleicher Stelle ein. Danach kopiert man das File „Dell 2150cn Color Printer.gz“ aus dem Ordner „Library/Printers/PPD/Contents/Resources“ vom alten in den neuen Rechner.

Wenn man nun in der Systemeinstellung einen Drucker hinzufügt, gibt es eine kurze Fehlermeldung, dass der Drucker nicht richtig installiert ist! Aber gleichzeitig die Option zu reparieren! Nach Bestätigung der Reparatur durch das System arbeitet der Drucker problemlos! Somit wird der Drucker wohl noch einige Jahre aktiv bleiben.

Mit anderen Modellen von Dell klappt es anscheinend ebenso. Ob es auch für alte Druckertreiber von anderen Firmen wie Canon, Samsung, Oki, HP oder andere übernommen werden kann, weiss ich natürlich nicht. Aber man kann es gefahrlos ausprobieren. Außer einer Fehlermeldung passiert nichts, man zerschießt sein System dadurch nicht.

Hier nochmal eine Kurzanleitung in Englisch, falls Jemand die Lösung über eine Internetsuche gefunden hat und nicht der deutschen Sprache mächtig ist:

Installed the original driver package to a Mac running Catalina.

Then I copied the „Dell“ folder from /Library/Printers to the same directory on the Big Sur machine and copied the Dell 2150cn/cdn gz file from /Library/Printers/PPD/Contents/Resources to the same location on the Big Sur machine.

When I added the printer via System Preferences, I was told the printer was not installed the correct way.  But was given the option to repair.  After repairing, the printer worked properly.

Kohlekraft(los)!

Ein kalter Winter droht – nicht nur bei uns!

Nach Berichten von Reuters steigt die Kohleproduktion in China langsam an. Im September wurden durchschnittlich 11,14 Millionen Tonnen am Tag gefördert. Am 18. Oktober sollen es nach Behördenangaben 11,6 Millionen Tonnen gewesen sein. Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission NDRC kündigte an, die Kohleproduktion weiter zu steigern. Dafür sollen 153 stillgelegte Kohleminen reaktiviert werden. Ziel sei es, mindestens zwölf Millionen Tonnen Kohle pro Tag zu fördern, so die NDRC.

Und bei uns? Wir machen alles ZU! 😂